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Widerstand wirkt

Initiative Grüne Gewerke: "Jetzt weitermachen für Agrarwende von unten und nazifreie Äcker!"

Quelle: https://gruene-gewerke.fau.org/?p=137

Widerstand wirkt – Jetzt weitermachen für Agrarwende von unten und nazifreie Äcker!

Die letzten Tage waren äußerst dynamisch. Sie waren gefüllt mit Arbeit, Diskussionen und Beobachtungen des Geschehens. Die teilweise Rücknahme der Kürzungen in der Landwirtschaft ist als ein erstes Ergebnis der Proteste zu betrachten und zeigt, dass Widerstand die Verhältnisse verändern kann – auch wenn er in diesem Fall auch von Unternehmen und Rechten mitgetragen wird.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht überschau- und absehbar, wie sich die Proteste lokal entwickeln. Viele Rechte Parteien und Gruppen sind auf die Proteste aufgesprungen und versuchen, sie – zum Teil erfolgreich – zu unterwandern und sich dort zu organisieren. Zur Wahrheit gehört auch, dass einige der Akteur:innen schon immer aus einem konservativen und rechten Spektrum kommen. Die mit großen Mitteln ausgestatteten Unternehmer:innennetzwerke haben einen starken Anteil an den rechten Verbindungen. Dadurch spielen Arbeiter:innenorganisationen und -perspektiven in den aktuellen Proteten bis jetzt keine Rolle. Trotzdem erleben wir nun auch linke Solidarität, mancherorts klar antifaschistische Bäuer:innenproteste und Proteste, die soziale und ökologische Forderungen aufstellen, das macht Mut.

Wir werden uns an den kommenden Prozessen beteiligen, für den Moment jedoch, als noch junge Initiative – bisher ohne ausgearbeitetes agrarpolitisches Programm – können wir noch keine klare Richtung vorgeben. Wir sind auch noch nicht groß genug, um flächendeckend in die Proteste einzugreifen. Die verschiedenen Bäuer*innenverbände kämpfen jetzt vor allem für ihre eigenen – teils durch die Chef*innensicht geprägten – Programme, während eine nennenswerte Organisierung von Landarbeiter*innen bisher nicht existiert. Wir werden weiter daran arbeiten und verstärken unseren Aufruf, sich mit uns für bessere Arbeitsbedingungen, gerade auch für migrantische Saisonarbeiter*innen, zu organisieren! Ohne eine organisierte Kraft zu werden, bleiben wir Spielball der Chef*innen und Konzerne. Eine soziale und ökologische Umgestaltung der Landwirtschaft kann nur mit den dort Arbeitenden und mit dem Wissen und der Solidarität ihrer Kolleg:innen in den anderen Branchen erkämpft werden. Dazu gehört unserer Meinung nach auch, Kollektivbetriebe und Solidarische Landwirtschaften aufzubauen, um die Produktion von Lebensmitteln selbstverwaltet in die Hand hzu nehmen.

Bestärkt hat uns der viele Zuspruch für unsere erste Positionierung zu den Protesten, den wir in den letzten Tagen auf unterschiedlichen Wegen erhalten haben. Das hat uns hoffnungsvoller gemacht. Wobei uns auch manche Reaktionen aus dem linken und anarchistischen Spektrum ernüchterten. Leider herrscht teilweise Unverständnis, Unkenntnis und mangelnde Solidarität. Es werden viele falsche Informationen oder schlichtweg Vorurteile verbreitet, was uns aktuell das Arbeiten erschwert und erschöpfend ist. Wir wünschen uns in Zukunft eine noch breitere Solidarisierung. Von Branchenfremden, insbesondere Menschen aus der Stadt, ist mehr und intensivere Beschäftigung mit der Landwirtschaft sowie unseren Arbeitsbedingungen und Organisierungsmöglichkeiten nötig. Viele soziale Ziele, auch zum Thema Klimakatastrophe, können nur mit der Landwirtschaft zusammen erkämpft und erreicht werden. Es funktioniert nicht, einen so essenziellen Bereich wie die Erzeugung von Lebensmitteln, immer wieder zu ignorieren. Gleichzeitig ist es wichtig, sich in der Branche auszukennen, um nicht durch unbedachtes Handeln rechten Kräften weiter in die Hände zu spielen.

Wir halten es weiterhin für richtig und wichtig, entsprechend der lokalen Bedingungen, uns mit einer klaren Positionierung für unsere Klasse und gegen rechts in die Proteste einzumischen und mit linken Landwirt*innen zusammen zu arbeiten. Nur weil Rechte auch zu einem Thema arbeiten, und auch Chef*innen betroffen sind, müssen wir doch trotzdem in die Gesellschaft hinein wirken, wenn wir handlungsfähig werden wollen, und wenn wir selbst als Lohnabhängige betroffen sind!

Die rechten Mobilisierungen und gleichzeitige Mehrausbeutung zeigen umso mehr, wie dringlich und notwendig eine Organisierung unter Landarbeiter*innen  ist!

Wir sehen uns am 20. Januar in Berlin auf der „Wir haben es satt!“-Demonstration! Einige Termine und Presseberichte findet ihr unten. Schaut auch in unserer Linkliste nach befreundeten Strukturen! Wenn ihr Interesse, habt Landarbeiter:innen-Strukturen bei euch aufzubauen, freuen wir uns über Zuschriften.

Initiative Grüne Gewerke innerhalb der FAU Bundesföderation

#KapitalismusMussWeg
#NazisVomAcker
 

Termine zu denen wir mobilisieren:

  • 12.1. Leipzig: Bündnis antifaschistischer Landwirtschaftsakteur:innen 15 Uhr Augustusplatz
  • 15.1. Berlin: Infos folgen
  • 20.1. Berlin, „Wir haben es satt“-Demo!

Solidarität mit Bäuer:innenprotesten und GdL-Streik!

Initiative Grüne Gewerke steht in Solidarität mit den Protesten gegen die Beschlüsse zur Streichung von Agrardieselrückvergütung und Kfz-Steuerbefreiung.

Solidarität mit Bäuer:innenprotesten und GdL-Streik!

Als Initiative Grüne Gewerke innerhalb der Basisgewerkschaftsföderation FAU¹ erklären wir, Arbeiter:innen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forst und Umweltberufen, unsere entschiedene Solidarität mit den Protesten gegen die Beschlüsse zur Streichung von Agrardieselrückvergütung und Kfz-Steuerbefreiung. Es ist ein Unding – wenn auch leider nicht verwunderlich – dass die Regierung den Rotstift bei dieser lebenswichtigen und seit Jahrzehnten von Existenzängsten, Überarbeitung und Prekarisierung geprägten Branche ansetzt, während beispielsweise schädliche Sektoren wie die Aufrüstung unangetastet bleiben – ebenso wie die Vermögen der Reichen.

Die aktuelle politische Auseinandersetzung ist dabei keine um das Thema Klimaschutz. Die Streichung dieser landwirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen wird die Landwirtschaft nicht ökologischer gestalten, weil sie keinerlei Spielraum für eine Umstellung der Produktion hin zu weniger Treibstoffeinsatz schafft, ihn eher noch nimmt. Ökologische Weichen versuchten verschiedene landwirtschaftliche Akteur:innen in den letzten Jahren selbst zu stellen, bspw. mit der Arbeit der Borchert-Komission und der Zukunfts-Kommission Landwirtschaft. All diese Vorschläge wurden von verschiedenen Regierungen ignoriert. Die aktuelle politische Auseinandersetzung ist für uns daher vor allem ein Versuch, Krisenkosten auf die Landwirtschaftsbranche abzuwälzen. Wir fordern eine klare Rücknahme der Streichungen!

Leider versuchen nun verschiedene Akteur:innen den Protest der Bäuer:innen in einen rechten Aufstand zum Sturz der Ampelregierung zu verwandeln. Davon haben wir in der Landwirtschaft nichts gutes zu erwarten: Ein Blick ins Parteiprogramm mancher dieser Schreihälse, macht schon deutlich, dass uns mit einem evtl. Wahlsieg nicht weniger sondern mehr Existenznot ins Haus stünde². Andere versuchen von den Milliarden Steuergeldern abzulenken, die den Rüstungskonzernen oder Milliardären vom Format eines Elon Musk³ zugeschustert werden, indem sie versuchen uns landwirtschaftliche Beschäftigte gegen Erwerbslose oder Geflüchtete (oft selber aus der Landwirtschaft) aufzuhetzen⁴.

Wir werden nicht so dumm sein, uns von den einen Pfeffersäcken gegen die anderen aufhetzen zu lassen. Die Proteste, die für das neue Jahr angekündigt sind, sollen gleichzeitig zu den Streiks der Lokführergewerkschaft GdL stattfinden und werden durch genau dieses Zusammenspiel ihre Kraft entfalten. Wir wünschen den Kolleg:innen von der Bahn alles erdenklich gute für ihren Arbeitskampf und wollen hiermit unterstreichen, dass wir in der Landwirtschaft keine neuen aufgeblasenen politschen Führer:innen brauchen, sondern genau diese gegenseitige Solidarität, dieses Zusammenspiel der Werktätigen.

Wir fordern deshalb alle Gewerkschafter:innen und alle basisorientierten, linken Kräfte im Land auf: Beschäftigt euch mit der Lage der Bäuer:innen und unterstützt ihre Proteste. Und wir fordern alle Bäuer:innen im Land auf: Beschäftigt euch mit den Arbeitskämpfen in anderen Branchen und den sozialen Bewegungen. Wenn das nächste mal jemand gegen die streikenden Lokführer:innen hetzt, denkt daran, wie gegen unsere Blockaden gehetzt wird und lasst es nicht so stehen. Lasst keinen Raum in den bäuerlichen Protesten, für die, die uns nur als Steigbügelhalter:innen für die nächste bäuer:innenfeindliche Regierung missbrauchen wollen und die davon Leben, die Werktätigen zu entzweien.

Als Gewerkschafter:innen formulieren wir aber auch klar: Ein Kampf um die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe kann nur gleichzeitig mit einem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen in unserer Branche geführt werden. Das schließt insbesondere die Saisonkräfte mit und ohne Papiere ein. Allen abhängig beschäftigten, soloselbstständigen und erwerbslosen Kolleg:innen raten wir, die Situation zum Anlass zu nehmen sich zu organisieren und in den Protesten auch die Perspektive der Landarbeiter:innen hörbar zu machen.

Initative Grüne Gewerke in der FAU

¹ Freie Arbeiter:innen Union

² Die AfD fordert in ihrem Grundsatzprogramm für die Landwirtschaft bspw. “Mehr Wettbewerb, weniger Subventionen” und will die EU-Agrar-Subventionen ganz zurück fahren.

³ So gehen bis zu 400 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln allein in das umstrittene Tesla-Werk in Grünheide, Brandenburg https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-02/tesla-subventionen-gruenheide-elektromobilitaet-elon-musk

⁴ Bspw. der bayrische FW-Politiker Aiwanger am Rande der jüngsten Proteste in Berlin gegenüber der “Welt”

Schluss mit Union Busting in Kliniken!

Solidarität mit Matthias und Leonie!

Solidarität mit Matthias und Leonie!

Die Münchener Gewerkschaftslinke/VKG hat einen Aufruf verfasst, der Leonie aus dem Klinikum Neuperlach und unseren Aktivisten der FAU-München, Matthias, unterstützen und die Vorgänge gegen die beiden öffentlich machen soll.

Alle Betriebsgruppen, solidarische Kolleg:innen, Betriebsräte und VL sind aufgerufen Protestschreiben an das Helios Amper Klinikum Dachau und das Klinikum Neuperlach zu schicken.

Die Kollegin Leonie klagt aktuell gegen eine Abmahnung wegen eines Zeitungsinterviews. Schwereres Geschütz fährt der Helios Konzern gegen Matthias auf. Seit einem Dreivierteljahr wird ein Zustand ständiger Kontrolle und des Suchens nach Fehlern, sowie Möglichkeiten der psychischen Erniedrigung kreiert. Auch er hat gegen eine Abmahnung wegen Verteilens des jahrelangen Betriebsinfos ANTIGEN Klage eingereicht.

Das Ganze hat System! Union Busting soll Organisierung im Betrieb be- und verhindern oder zunichte machen. In den Worten der Betroffenen: Während die Verhältnisse in den Kliniken immer beschissener werden, sollen wir, die diese Kliniken unter miserablen Bedingungen am Laufen halten, mundtot gemacht werden, wenn wir eine Veränderung dieser Zustände fordern.“

Die München Klinik gGmbH will ihren Sparkurs ungestört durchziehen, weil sie seit Jahren pleite sind - die Helios Amper Kliniken AG Dachau bescheren dem Helios Konzern satte Gewinne und um diese laufend zu erhöhen, wird ein Sparkurs nach dem anderen gefahren.

Schreibt den Klinikgeschäftsführungen. Zeigt, dass diese Vorgehensweisen nicht hingenommen werden. Seid kreativ. 

Gerade trifft es zwei. Gemeint sind wir alle!

Die vollständige Solidaritätserklärung gibt es hier zum Download: http://fau-m.de/de/aktuell/272-schluss-mit-union-busting-in-kliniken

Hintergründe:
https://www.labournet.de/category/branchen/dienstleistungen/gesund/gesund-arbeitskampf-divers/helios/
Unabhängige Betriebsgruppe am Klinikum Dachau https://betriebsgruppen.de/category/bg/bgak/
Solidaritätskomitee Kreißsaal im Klinikum Neuperlach https://www.klassegegenklasse.org/solikomitee-kreisssaal-bleibt/

Mehr als ein Treffen des internationalen revolutionären Syndikalismus

Die Internationale Konföderation der Arbeiter*innen, IKA wird auf ihrem Hannover-Kongress anarchosyndikalistische und revolutionär-syndikalistische Organisationen aus der ganzen Welt zusammenbringen.


Die Internationale Konföderation der Arbeiter*innen, IKA wird auf ihrem Hannover-Kongress anarchosyndikalistische und revolutionär-syndikalistische Organisationen aus der ganzen Welt zusammenbringen.

Im September wird die IKA in Hannover, Deutschland, seinen zweiten Kongress abhalten, auf dem die wichtigsten Themen diskutiert werden, die uns als Arbeiterklasse der Welt beschäftigen.

Anarchosyndikalistische und revolutionäre Gewerkschaften aus aller Welt treffen sich auf dem zweiten Kongress ihrer internationalen Organisation, der 2018 in Parma gegründeten Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen. Die IKA vereint von unten organisierte Basisgewerkschaften, die Arbeitsbedingungen und Lohnarbeit als Teile eines umfassenderen Gesellschaftssystems verstehen.

Themen wie die Zukunft der Rentensysteme, Umweltschutz und sein Zusammenhang mit Klassenkampf, die Zukunft der öffentlichen Gesundheitssysteme und der allgemeinen Gesundheitsversorgung werden ebenso diskutiert sowie die Solidarität mit Myanmar und Rojava.

In der IKA sind vor allem europäische Gewerkschaften aus Deutschland, Italien, Polen, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Irland und Griechenland vertreten, aber auch Organisationen aus Argentinien, den USA und Kanada werden anwesend sein.

Parallel zur zentralen Agenda des Kongresses werden Debatten stattfinden, wie zur internationalen Logistikbranche als Handlungsfeld für grenzüberschreitende Gewerkschaftsarbeit.

Auf diese Weise möchte die IKA in Zukunft noch internationaler wachsen und den weitere Gewerkschaften aus aller Welt innerhalb unserer Organisation willkommen heißen.

  • 2. Kongress der Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen (https://www.iclcit.org/)

  • 22.–25. September, Naturfreundehaus, Hannover.

  • Teilnehmende Organisationen:

    • CNT, Confederación Nacional del Trabajo, Spanien

    • ESE, Eleftheriakí Syndikalistikí Énosi, Griechenland

    • FAU, Freie Arbeiter*innen Union, Deutschland

    • FORA, Federación Obrera Regional Argentina

    • IP, Inicjatywa Pracownicza, Polen

    • IWW, Industrial Workers of the World

    • USI, Unione Sindacale Italiana, Italien

  • Beobachtende Organisationen:

    • CNT-F, Confédération nationale du travail, Frankreich

    • Vrije Bond, Niederlande

Update: Fundraising-Aktion für die FGWM erfolgreich!

Kampagne der FAU Hamburg unterstützt Gewerkschafter*innen in Myanmar mit 18828€ !

Die FAU Hamburg steht an der Seite der Arbeiter*innen in Myanmar und unterstützt die Aktivistis der Federation of General Workers Myanmar (FGWM). Bis Ende August 2023 wird eine Spendensammlung organisiert, um die von der Militärdiktatur unterdrückten Gewerkschafter*innen sowie die Arbeit der FGWM zu unterstützen.

Hier der Originalartikel von der FAU Hamburg Website:

Die Basisgewerkschaft FAU Hamburg hat mit der FGWM ein Fundraising initiiert und steht solidarisch an der Seite der Federation of General Workers Myanmar (FGWM).

Ziel: 15 000 Euro bis zum 31. August 2023, damit die Genoss*innen der FGWM ihre kämpferische Arbeit fortführen können!

Worum geht’s?
In der FGWM sind Genoss*innen organisiert, mit denen einige Mitglieder der FAU Hamburg bereits seit mehreren Jahren gut persönlich vernetzt sind und diese auch mehrmals getroffen haben.
Die FGWM setzt sich aus 40 (Fabrik)Gewerkschaften zusammen, umfasst weiterhin mehrere tausend Mitglieder und ist eine der sehr wenigen uns bekannten gewerkschaftlichen Föderationen in Asien, die den Anspruch hat basisdemokratisch zu funktionieren. Ihren Ursprung hat die FGWM in den Nähfabriken der Industriegebiete von Myanmar. Der Großteil der Sekretär*innen musste mittlerweile vor Verfolgung durch die Militärjunta fliehen und agiert aus dem Untergrund im Exil.
Trotz der Militärdiktatur arbeiten sie weiter. Die FGWM unterstützt Arbeiter*innen dabei sich zu organisieren, begleitet Arbeitskämpfe (wie neulich bei Sun Apparel), die unter großer Gefahr weiterhin stattfinden und versucht außerdem von Repression betroffene Mitglieder bei ihrer Flucht und im Gefängnis nicht alleine zu lassen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Organisierung von Bildungsmöglichkeiten für Fabrikarbeiter*innen zu Themen wie Organizing und Arbeitskämpfen.

Das Ganze ist ohne externen Support nicht aufrecht zu erhalten. Die Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge sind durch die äußerst prekären Zustände nach dem Putsch des Militärs weggebrochen. Zu ihren internationalen Freund*innen gehören die Arbeitsgruppe Asien der ICL (Internationale Konföderation der Arbeiter*innen) sowie das Solidarity Center.

Wer steckt hinter dem Fundraising?
Initiiert wurde es von der FAU Hamburg zusammen mit der FGWM. Durchgeführt wird es mittlerweile auch von Genoss*innen anderer FAU Syndikate, der IWW WISE-RA und Earth Strike UK.

Toll! Was kann ich tun?
Zunächst wäre es super, wenn ihr ebenfalls etwas in den Hut werft. Das geht mit einer Kreditkarte über die firefund-Seite oder per Überweisung auf das Konto der FAU Hamburg.

Kontoinhaberin: AS FAU Hamburg
IBAN: DE43 4306 0967 2070 7898 00
BIC: GENODEM1GLS
Bank: GLS Bank
Verwendungszweck: FGWM solidarity

Alle eingehenden Beiträge werden letztendlich auf der firefund-Seite zusammengetragen. Die Beträge, die direkt über firefund laufen, werden nur eingezogen, wenn das Fundraising am Ende auch erfolgreich ist, das heißt, die 15 000 Euro Marke geknackt wird.
Informiert gerne noch viele andere, indem ihr die am Anfang aufgeführten Links streut und Flyer auslegt. Ein paar Flyer habe wir auch noch. Bei Bedarf meldet euch unter fauhh12@fau.org.

Außerdem gibt’s Soli-Shirts. Damit unterstützt ihr nicht nur die FGWM, sondern gleichzeitig auch die kollektivistischen Strukturen, die diese herstellen, bedrucken und vertreiben. Die Shirts gibt’s über DNA Merch. DNA Merch nimmt die Bestellungen bis zum 31.08.2023 entgegen und beauftragt anschließend ein Näher*innen-/Druckkollektiv in Kroatien.

Seite an Seite mit der FGWM!
#FGWMsolidarity

Info in English: https://hamburg.fau.org/2023/07/24/fgwmsolidarity/#en

Support the Third Workers’ Aid Convoy to Ukraine!

[ENG/DE/PL] The FAU Dresden calls for solidarity with Ukrainian workers by supporting the third Workers' Aid Convoy!

The FAU Dresden calls for solidarity with Ukrainian workers by supporting the third Workers' Aid Convoy!

DE/PL

Currently, the third Workers’ Aid Convoy to Ukraine is taking place, organized among others by our sister union Inicjatywa Pracownicza (OZZ IP) from Poland. We support the convoy and call on you donate and talk about it with your friends and colleagues.

The war in Ukraine is far from over and it is essential to build reliable and long term connections to people on the ground. To support now and to fight together now but also after the war.

In the following, we share the call of the organizing International Network of Labor and Solidarity (ILNSS). The convoy has already arrived in Kryvyi Rih, but it will certainly not be the last.

Support the Third Workers’ Aid Convoy to Ukraine!

May 29, 2023

In the second half of June 2023, The International Labour Network for Solidarity and Struggles (ILNSS) is organizing the 3rd Workers’ Aid Convoy to Ukraine.

During the convoy, needed goods will be delivered to different unions and different social and professional groups: the students in Lviv, the teachers in Kropyvnytskyi, the miners and metalworkers in Kryvyi Rih, and the railroad workers in Kyiv.

More about the Workers’ Aid Convoy

In 2022, independent trade unions from Brazil, France, Spain, Italy, UK, Lithuania, and Poland co-organized two Workers’ Aid Convoys to Ukraine. The convoys provided technical and medical supplies requested by the members of the labor resistance in Kryvyi Rih: power generators, walkie-talkies, first aid kits, sleeping bags, thermal clothing, tools, flashlights, bandages, and food. Each convoy was accompanied by international delegations and served as an opportunity to meet our Ukrainian comrades in person, get to know the situation on the spot and strengthen our cooperation.

Krivyi Rih is a center of iron-ore mining and steel processing of global importance. It is also a stronghold of the working class militancy. Throughout history, regardless of the political systems (Tsarist Russia, Soviet Union and independent Ukraine), the workers of Krivyi Rih participated in revolutionary and social struggles. Since the 1990s the city has regularly faced strikes and protests – the last one took place in 2021. June 2023 also marks the 60th anniversary of the 1963 popular uprising when people clashed with police and the army, occupied public buildings and attempted to create grassroots committees. The uprising was repressed by the Soviet authorities and as such appears as an important and untold part of local history.

For the last 15 months, the Kremlin has been waging a full-scale war against Ukraine. Russian missiles and artillery shells bring death and destruction. In response, the Ukrainian working class is fighting back with guns in their hands. Meanwhile, the Ukrainian authorities are taking advantage of the war and martial law to implement more and more anti-worker and anti-social reforms. ​​Ukrainian authorities encourage international companies to invest in Ukraine by promising them significant profits. These are the policies that turn the Ukrainian people into cheap labour, Ukrainian land into a commodity and Ukrainian infrastructure into one big special economic zone.

At the same time, thousands of workers, including trade unionists, are fighting on the front lines. It is primarily the working class that is fighting against the invaders. This sheds new light on the role unions are playing in the war and will play in post-war reconstruction. This could have major implications for the working class throughout Europe and beyond. It is in the interest of the workers world-wide that their Ukrainian brothers and sisters defeat the invading army, survive the war and continue their struggle for social justice.

Over the last months, there have been several student-led protests regarding social issues in Ukraine. A large number of students have been forced to flee their homes and universities and relocate to other cities without any resources or shelters. They have suffered losses of loved ones, friends, and colleagues due to bombings, and some of their universities have been destroyed. As a result, they are currently living in a state of constant tension and unpredictability. Due to the budget cuts and various scams, less profitable universities and their dormitories, which often house displaced students, are closed down. The way funding is distributed among universities is unclear, and there are suspicions of corruption within the Ministry of Education – the Minister of Education has recently resigned from his position.

The decision to send the 3rd Workers’ Aid Convoy to Ukraine was made as a result of our cooperation with Ukrainian unionists and activists. It is aimed at strengthening the working class resistance against the Russian imperialist invasion and the Ukrainian government’s anti-union and anti-social reforms during the war. We bring the requested aid directly to those who need them and we plan our actions together.

15 months into war, Ukrainian workers (those in the trenches and those in their hometowns) are still in need of technical equipment (power generators, drones, power supplies, GSM repeaters) and camping gear (sleeping bags, mattress, tents). They also need international solidarity in their struggle against the worsening living conditions.

Workers’ Aid Convoy to Ukraine is not only about providing the necessary goods. It is also about expressing direct solidarity with our Ukrainian brothers and sisters and connecting different struggles on the global level.

Our demands

– Solidarity with Ukraine’s armed and unarmed popular resistance against the Russian imperialist aggression!
– Down with anti-social reforms during and after the war!
– For the cancellation of Ukrainian international debt!
– For a post-war reconstruction to meet the working class needs not private profits!
– Confiscate the Ukrainian assets and property of all capitalist sponsors of Putin’s anti-people regime!

Logistics and how to support

Shopping and shipping are coordinated by Inicjatywa Pracownicza (Workers’ Initiative) union from Poland. Transfers can be made directly to the Union’s bank account:

OZZ Inicjatywa Pracownicza
Volkswagen Bank direct
Rondo ONZ 1 00-124 Warszawa, woj. Mazowieckie,Polska
Code BIC/SWIFT: INGBPLPW
IBAN: PL88 2130 0004 2001 0577 6570 0001
TITLE: Donation to the Workers Aid Convoy
The amounts received will be reported, as well as all the work that the 3rd Workers’ Aid Convoy carries out.

Unterstützt den dritten Workers‘ Aid Convoy in die Ukraine!

[DE/ENG/PL] Die FAU Dresden ruft zur Solidarität mit Ukrainischen Arbeiter*innen auf durch Unterstützung des dritten Workers' Aid Convoy!

Die FAU Dresden ruft zur Solidarität mit ukrainischen Arbeiter*innen auf durch Unterstützung des dritten Workers' Aid Convoy!

ENG/PL

Aktuell findet der dritte Workers‘ Aid Convoy in die Ukraine statt, der unter anderem durch unsere Schwesterngewerkschaft Inicjatywa Pracownicza (OZZ IP) aus Polen organisiert wird. Wir unterstützen den Konvoi und rufen euch auf: Spendet und sprecht darüber mit euren Freund*innen und Kolleg*innen.

Der Krieg in der Ukraine ist noch lange nicht vorbei und es ist essentiell wichtig, verlässliche und langfristige Verbindungen zu den Menschen vor Ort aufzubauen. Um jetzt zu unterstützen und auch später gemeinsam zu kämpfen.

Wir teilen hier den Aufruf des organisierenden International Network of Labour and Solidarity (ILNSS). Der Konvoi ist schon in Kryvyi Rih angekommen, aber es wird sicher nicht der Letzte sein.

Unterstützt den dritten Workers‘ Aid Convoy in die Ukraine!

29. Mai 2023

In der zweiten Junihälfte 2023 findet der nun dritte vom International Labour Network for Solidarity and Struggles (ILNSS) ausgerichtete Workers‘ Aid Convoy in die Ukraine statt.

Der Konvoi wird benötigte Güter zu Gewerkschaften und anderen sozialen und Berufsgruppen bringen: zu Student*innen in Lviv, Lehrer*innen in Kropyvnytskyi, Bergleuten und Metallarbeiter*innen in Kryvyi Rih und Eisenbahner*innen in Kyiv.

Workers‘ Aid Convoy

2022 wurden durch die Zusammenarbeit unabhängiger Gewerkschaften aus Brasilien, Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, Litauen und Polen bereits zwei Workers‘ Aid Convoys (Arbeiter*innenhilfskonvois) in die Ukraine organisiert. Die Konvois lieferten technische und medizinische Hilfsgüter, die von Arbeiter*innen im militärischen Widerstand in Kryvyi Rih angefordert wurden: Stromgeneratoren, Funkgeräte, Erste-Hilfe-Kästen, Schlafsäcke, Thermokleidung, Werkzeuge, Taschenlampen, Verbandsmaterial und Lebensmittel. Jeder Konvoi wurde von internationalen Delegationen begleitet und bot die Gelegenheit, unsere ukrainischen Genoss*innen persönlich zu treffen, die Situation vor Ort kennen zu lernen und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Krivyi Rih ist ein global bedeutendes Zentrum des Eisenerzabbaus und der Stahlverarbeitung. Es ist auch eine Hochburg der Arbeitermilitanz. Im Laufe der Geschichte und in unterschiedlichen politischen Systemen (zaristisches Russland, Sowjetunion und unabhängige Ukraine) haben sich die Arbeiter*innen von Krivyi Rih an revolutionären und sozialen Kämpfen beteiligt. Seit den 1990er Jahren kommt es in der Stadt regelmäßig zu Streiks und Protesten – zuletzt 2021. Im Juni 2023 jährt sich außerdem der Volksaufstand von 1963 zum 60. Mal. Damals kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei und Armee, die Menschen besetzten öffentliche Gebäude und versuchten, Basiskomitees zu gründen. Der Aufstand wurde von den sowjetischen Behörden niedergeschlagen und ist somit ein wichtiger und lange verschwiegener Teil lokaler Geschichte.

Während der letzten 15 Monaten hat der Kreml einen blutigen Krieg gegen die Ukraine geführt. Russische Raketen und Artilleriegeschosse bringen Tod und Zerstörung. Die ukrainische Arbeiterklasse leistet dagegen bewaffneten Widerstand. Unterdessen nutzen die ukrainischen Behörden den Krieg und das Kriegsrecht, um immer mehr arbeiterfeindliche und unsoziale Reformen umzusetzen. Die ukrainischen Behörden ermutigen internationale Unternehmen zu Investitionen in der Ukraine und versprechen ihnen hohe Gewinne. Diese Politik macht die ukrainische Bevölkerung zu billigen Arbeitskräften, ukrainisches Land zu einer Ware und die ukrainische Infrastruktur zu einer großen Sonderwirtschaftszone.

Gleichzeitig kämpfen Tausende von Arbeiter*innen, darunter auch Gewerkschafter*innen, an vorderster Front. Es ist vor allem die Arbeiterklasse, die gegen die Invasion kämpft. Dies verdeutlicht die Rolle, die Gewerkschaften im Krieg spielen und beim Wiederaufbau nach dem Krieg spielen werden. Die Auswirkungen auf die Arbeiterklasse in ganz Europa und darüber hinaus könnten erheblich sein. Es liegt im Interesse der Arbeiter*innen überall auf der Welt, dass ihre ukrainischen Brüder und Schwestern die Invasionsarmee besiegen, den Krieg überleben und ihren Kampf für soziale Gerechtigkeit fortsetzen.

In den letzten Monaten gab es in der Ukraine mehrere Studierendenproteste wegen der angespannten sozialen Lage. Viele Studierende mussten aus ihren Wohnungen und Universitäten fliehen und ohne die nötigen Mittel oder eine sichere Bleibe in andere Städte umziehen. Sie haben durch Bombardierungen Angehörige, Freund*innen und Kolleg*innen verloren, einige ihrer Universitäten wurden zerstört. Resultat ein Zustand ständiger Anspannung und Unvorhersehbarkeit. Aufgrund von Haushaltskürzungen und verschiedenen Betrügereien werden weniger rentable Universitäten und ihre Wohnheime geschlossen, die den geflüchteten Studierenden oft als Unterkunft dienen. Die Verteilung der Mittel auf die Universitäten ist intransparent, und das Bildungsministerium steht unter Korruptionsverdacht – erst kürzlich ist der Bildungsminister zurückgetreten.

Die Entscheidung, einen dritten Workers‘ Aid Convoy in die Ukraine zu schicken, ist das Ergebnis unserer Zusammenarbeit mit ukrainischen Gewerkschafter*innen und Aktivist*innen. Er soll den Widerstand der Arbeiterklasse sowohl gegen die russische imperialistische Invasion als auch gegen die gewerkschaftsfeindlichen und unsozialen Reformen der ukrainischen Regierung während des Krieges stärken. Wir bringen die angeforderte Hilfe direkt zu denen, die sie brauchen, und wir planen unsere Aktionen gemeinsam.

15 Monate nach Kriegsbeginn benötigen die ukrainischen Arbeiter*innen (die in den Schützengräben und die zu Hause) immer noch technische Ausrüstung (Stromgeneratoren, Drohnen, Stromversorgung, GSM-Repeater) und Campingausrüstung (Schlafsäcke, Matratzen, Zelte). Aber sie brauchen auch internationale Solidarität in ihrem Kampf gegen die sich verschlechternden Lebensbedingungen.

Beim Workers‘ Aid Convoy für die Ukraine geht es nicht nur um die Bereitstellung von Hilfsgütern. Es geht auch darum, sich solidarisch mit unseren ukrainischen Brüdern und Schwestern zu zeigen und verschiedene globale Kämpfe zu verbinden.

Unsere Forderungen

– Solidarität mit dem bewaffneten und unbewaffneten Volkswiderstand der Ukraine gegen die russische imperialistische Aggression!
– Schluss mit den unsozialen Reformen während und nach dem Krieg!
– Für den Erlass der ukrainischen Auslandsschulden!
– Für einen Wiederaufbau nach dem Krieg, der den Bedürfnissen der Arbeiterklasse entspricht, nicht privaten Profiten!
– Beschlagnahmt das ukrainische Vermögen und das Eigentum aller kapitalistischen Unterstützer von Putins menschenfeindlichem Regime!

Logistik und Unterstützungsmöglichkeiten

Einkauf und Versand werden von der Gewerkschaft Inicjatywa Pracownicza (OZZ IP) aus Polen koordiniert. Überweisungen können direkt auf das Bankkonto der Gewerkschaft getätigt werden:

OZZ Inicjatywa Pracownicza
Volkswagen Bank direct
Rondo ONZ 1 00-124 Warszawa, woj. Mazowieckie,Polska
Code BIC/SWIFT: INGBPLPW
IBAN: PL88 2130 0004 2001 0577 6570 0001
Verwendungszweck: Donation to the Workers Aid Convoy
Wir werden über erhaltenen Spenden und die Arbeit des dritten Workers‘ Aid Convoy permanent berichten.

1. Mai mit der FAU

Eine Übersicht über unsere Aktivitäten am Arbeiter*innenkampftag. Wird noch vervollständigt.

Eine Übersicht über unsere Aktivitäten am Arbeiter*innenkampftag.

1Mai23_Aschaffenburg.png

  • Aschaffenburg: 1. Mai - Beteiligung der Freien Arbeiter:innen Union und weiterer an der DGB Demonstration in einem eigenen antikapitalistischen Block - 9:30 Uhr Linde-Werk - https://aschaffenburg.fau.org/?tribe_events=von-krise-zu-krise-heraus-zum-1-mai
  • Berlin: Die FAU Berlin ruft als Teil des Klassenkämpferischen Blocks alle Arbeiter*innen, Studierenden, Schüler*innen, Rentner*innen und Erwerbslose zur Teilnahme an der DGB-Demonstration auf. Unter dem Motto „Streiken gegen Krieg, Klimakrise und Inflation! – Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive!“ tragen wir auch dieses Jahr die Kämpfe auf die Straße. Schließt euch unserem Protest an! 10 Uhr, Platz der Vereinten Nationen, am Ende des KK-Blocks
  • Bielefeld: Infostand ab 11 Uhr im Ravensberger Park 
  • Dresden: 1. Mai - anarchistische Demonstration - 13:00 Uhr Wettiner Platz - https://a-dresden.org/2023/04/11/heraus-zum-1-mai-in-dresden/ - 14:30 Uhr Straßenfest zum anarchistischen 1. Mai auf dem Albertplatz
  • Duisburg: 1. Mai - Teilnahme der Freien Arbeiter:innen Union an der Gewerkschaftsdemo - 10:00 Uhr: Treffpunkt am Syntopia zur gemeinsamen Fahrt zur 1. Mai Demo in Hamborn 10:18 Uhr 903 von Pauluskirche, Zustiegmöglichkeit um 10:26 Uhr am HBF. 11:00 Uhr: Gemeinsame Teilnahme an der 1. Mai Demonstration, Hamborn Rathaus Ihr findet uns bei den schwarz-roten Fahnen - https://duisburg.fau.org/2023/04/18/der-1-mai-2023-im-ruhrgebiet/

Duisburg

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  • Lübeck: Die FAU-HL organisiert den schwarz-roten Block auf der Lübecker 1.Mai-Demo: 11 Uhr MuK-Parkplatz, 14.30 Uhr Maifest auf der Walli

  • Marburg / Gießen / Wetzlar: Veranstaltung zum Arbeiter*innenkampftag mit vielseitigem Programm. Ab 14 Uhr im Cafe Trauma, Marburg
    1. Mai Flyer
  • München: 1. Mai - Kundgebung der Freien Arbeiter:innen Union, IWW und weiteren - 11:30 Uhr Goetheplatz - https://www.instagram.com/p/CrL_C4WtYyw/

    photo_2023-04-18_18-19-25

    Münster

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    • Schwerin: 1. Mai - Infostand der Freien Arbeiter:innen Union am Rande der DGB Kundgebung - 10:30 Uhr Marktplatz - https://www.instagram.com/p/CrLSx9eqY8d/
    • Siegen: 1. Mai - Beteiligung der Freien Arbeiter:innen Union an roter 1. Mai Demonstration - 12:30 Uhr Siegerlandhalle - https://siegen.fau.org/2023/04/16/1-mai-2023-siegen/
    • Stuttgart:  Kommt mit uns nach Tübingen und anschließend zum Straßenfest vom Stadtteilzentrum Gasparitsch in Stuttgart Ost. Außerdem gibt es dort um 17 Uhr am Ostendplatz noch eine Kundgebung, zu der wir gemeinsam hingehen.

    Trier

    Solidarität mit den streikenden LKW-Fahrern in Gräfenhausen

    Die FAU Aschaffenburg war dort und berichtet auf ihrer Homepage

    Mitgleider der FAU Aschaffenburg haben am Montag die Streikenden auf der Autobahnraststätte Gräfenhausen West besucht und Essen und Getränke überbracht.

    Ein Bericht findet sich auf der lokalen Seite der FAU Aschaffenburg

    Den Kampf gewerkschaftlich organisieren!

    FAU unterstützt den Aufruf zum Global May Day 2023

    Die FAU unterstützt den Aufruf zum

    Global May Day 2023

    (Aktionswoche: 26.04. – 03.05.)

    Den Kampf gewerkschaftlich organisieren!

    Weltweit sehen sich Arbeiter*innen mit einer andauernden Negativspirale aus Armut und lähmender Verschuldung konfrontiert. In einigen Regionen führen wachsende Wut und Frustration zu Streiks, Protesten und sonstige Arbeitskampfmaßnahmen. Lohnabhängige wehren sich gegen die falsche Vorstellung, dass wir nicht in der Lage seien, unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
    Viele Haushalte, insbesondere von Niedriglohnempfänger*innen, treffen die hohen Energie- und Nahrungsmittelpreise besonders hart. Menschen, die bereits an oder unter der Armutsgrenze leben. Viele müssen sich aufgrund zunehmender wirtschaftlicher Not zwischen Heizen und Essen entscheiden.

    Regierungen auf der ganzen Welt arbeiten weiterhin gegen die Interessen unserer Klasse, in dem sie sich nur auf die wirtschaftlichen Interessen konzentrieren.
    Geschäftsleute, Vermieter*innen, Fabrikbesitzer*innen und Investor*innen – als Teil der herrschenden Klasse – sorgen dafür, dass ihre eigene Macht und ihr Reichtum auf Kosten von Lohnabhängigen und der Umwelt gesichert sind. Alles wird der Ideologie des ständigen Wirtschaftswachstums unterworfen.

    Die Krümel, die sie uns hinwerfen, wenn sie durch organisierten Gegendruck mit dem Rücken zur Wand stehen, sollen uns zum Schweigen bringen und vom wahren Gegner ablenken: Dem kapitalistischen System. Es macht uns krank und hält viele in Armut, während die Gefängnisse aus allen Nähten platzen und wir für imperialistische Kriege zahlen und kämpfen sollen.
    Die Einführung von Gesetzen zur Einschränkung von Protesten und zum Abbau von Arbeitsrechten, die in zahllosen Arbeitskämpfen hart erstritten wurden, zielt darauf ab, wirksame Kämpfe der Arbeiter*innenklasse zu unterbinden.

    Unsere Wut darf nicht in Sackgassen enden, indem lediglich eine Regierung durch eine andere ersetzt wird oder der Fokus auf kosmetischen Reformen liegt, wodurch letztendlich die eigentlichen Zustände nicht überwunden werden. Für uns kann es keinen Waffenstillstand im Klassenkampf geben.

    Unser Ziel ist die Abschaffung des Lohnsystems und des Kapitalismus an sich. Wir kämpfen für eine Welt, in der wir selbstorganisiert leben können, ohne Klassenkonflikte und im Einklang mit dem Planeten.

    Wir wollen nicht nur stören, wir wollen überwinden.

    Wir sind davon überzeugt, dass es jetzt darauf ankommt, einen organisierten Widerstand am Arbeitsplatz und in den Gemeinden aufzubauen und die Solidarität auf lokaler und globaler Ebene zu verstärken, um unsere Ziele sowohl kurz- als auch längerfristig zu erreichen.

    Aktiver Auf- und Ausbau von Basisgruppen in unseren Gewerkschaften, am Arbeitsplatz, an Streikposten und auf der Straße; an vorderster Front, wo Lohnabhängige mobilisieren.
    Weltweit sollten wir als Revolutionär*innen, Syndikalist*innen und Arbeiter*innen mit bewährten Taktiken wie gegenseitiger Unterstützung, direkten Aktionen und Selbstorganisation den Kampf innerhalb unserer jeweiligen Gewerkschaften solidarisch vorantreiben.

    Gemeinsam haben wir eine Welt zu gewinnen! Den Kampf gewerkschaftlich organisieren!

    #globalmayday2023 #unionisethefight #1world1struggle

    Erstunterzeichner*innen: IWW WISE-RA | FITE Kolkata | SAC Syndikalisterna | Earth Strike UK | Delivery Voice Kolkata