In der L50 (Erfurt) findet zwischen dem 3. Juli und 7. August eine Veranstaltungsreihe zum spanischen Bürgerkrieg statt. Als Schwestergewerkschaft der CNT wie auch in Erinnerung an die unzähligen deutschen Anarchosyndikalist*innen, welche damals nach Spanien gingen, um den Kampf gegen den Faschismus (wieder) aufzunehmen, ist der spanische Bürgerkrieg auch Teil unserer Geschichte. Folgende Veranstaltungen sind geplant:
03. Juli 2015 20:00 Uhr: Tresen zur Ausstellungseröffnung Freitag
12. Juli 2015 15-20 Uhr: Kultur flaniert:Lesung aus Texten zum Spanischer Bürgerkrieg.
17. Juli 2015 20:00: Vor 79 Jahren: Spanischer Bürgerkrieg und soziale Revolution 1936-1939 (Vortrag)
07. August 2015 19:30: Film mit Diskussion NO PASARAN Dokumentarfilm, BRD 2014, 73 min.
Mehr Informationen finden sich auf der Website des L50 bzw. unter [mehr »] ist der gesamte Ankündigungstext zu finden.
Ankündigungstext: Umkämpfte Vergangenheit. Die Erinnerung an den Spanischen Bürgerkrieg und Franquismuis
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Als Ergebnis einer zweiwöchigen Reise ins Baskenland sowie nach Katalonien hat die
AG Geschichtspolitik des Vereins Grenzenlos e.V. eine Ausstellung zur Geschichte des
Spanischen Bürgerkriegs und des Franquismus entwickelt. Im Mittelpunkt der Aus-
stellung steht die umkämpfte Erinnerung an Bürgerkrieg und Franquismus, die je nach
politischem Kräftegewicht und regionaler Geschichte unterschiedliche aussieht.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der [L50] zu sehen.
Freitag, 3. Juli 2015 20:00 Uhr: Tresen zur Ausstellungseröffnung Freitag
Einführung durch die Ausstellungsmachenden vom Grenzenlos e.V.
Im Anschluss republikanische Musik und kühle Getränke
Sonntag, 12. Juli 2015 15-20 Uhr: Kultur flaniert:Lesung aus Texten zum Spanischer Bürgerkrieg.
Flanieren und lauschen: Zu jeder vollen Stunde Texte aus dem Spanischen Bürgerkrieg.
Freitag, 17. Juli 2015 20:00: Vor 79 Jahren: Spanischer Bürgerkrieg und soziale Revolution 1936-1939
Der Spanische Bürgerkrieg begann, als am 17. Juli 1936 Militärs unter der Führung von
General Franco versuchten, die junge spanische Republik zu stürzen, um eine Diktatur
zu errichten. Anders als 1933 in Deutschland gab es in Spanien jedoch massiven und
lange Zeit erfolgreichen Widerstand großer Teile der Bevölkerung gegen die Machter-
greifung. Vielen Menschen ging es jedoch nicht nur darum, einen faschistischen Putsch
zu verhindern, sondern eine soziale Revolution in die Tat umzusetzen.
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Ereignisse in Spanien.
Freitag, 7. August 2015 19:30: Film mit Diskussion NO PASARAN Dokumentarfilm, BRD 2014, 73 min.
Der multinationale Dokumentarfilm NO PASARAN begibt sich auf einer Reise quer
durch Europa zu den letzten lebenden ZeitzeugInnen, die im Spanischen Bürgerkrieg
und im 2. Weltkrieg gegen den Faschismus gekämpft haben. Als sie sich als Freiwillige
gemeldet haben, waren sie in der Mehrzahl noch Jugendliche. Doch keiner von ihnen
hatte damit gerechnet, erst nach einer oft 10-jährigen Odyssee über die Schlachtfelder
Europas und durch Konzentrations- oder Vernichtungslager nach Hause zurückzukeh-
ren. Eindrucksvoll berichten die Befragten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.
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