Klimawandel und Kapitalismus

Informationsveranstaltung im Kunsthaus
(Ernestinerstraße 14 - Alte Posthalterei)
Donnerstag - 8. Juli
19:30 Uhr

Referat vom Bildungskollektiv Biko e. V. mit anschließender Diskussion

Nach langem Leugnen des Problems gibt es eine regelrechte Welle an Debatten um die Lösung bzw. Eindämmung einer sich bereits entwickelnden Klimakatastrophe. Die meisten Ansätze drehen sich dabei um die Frage, inwieweit technologische Lösungsansätze einen Klimawandel hinauszögern oder ganz verhindern können. Die Frage für uns ist dagegen, ob es im Rahmen des herrschenden Kapitalismus überhaupt möglich ist, durch technische Innovationen die Grundprobleme der Ressourcenbegrenztheit und Naturzerstörung zu bewältigen. Oder ob nicht viel mehr ein anderes Mensch-Natur-Verhältnis notwendig ist, welches nur über eine Veränderung der gesellschaftlichen Grundlagen möglich ist. Schwerpunkte sind Tendenzen ökologischer Entwicklung, die Verhältnisse von „Natur und Macht“ sowie „Globalisierung und Klima“.

Grundfragen sind:
- Können Technologien die Lösung sein?
- Ist der Kapitalismus anpassungsfähig genug?
- Steuern wir unter den derzeitigen gesellschaftlichen Umständen zwangsläufig auf eine Katastrophe zu?

Als Gegenpol dazu stehen die Fragen:
- Was wollen wir?
- Was muss dazu passieren?
- Was können wir selber dazu beitragen?