Argentinien: Arbeiter/innen-Netzwerk unterstützt Eva Lopez

Eva ist Arbeiterin, Ernährerin und Mutter eines schulpflichtigen Mädchens, und sie hat für eine Firma mit Sitz in Deutschland gearbeitet. Das Unternehmen nennt sich "GfK" [Gesellschaft für Konsumforschung], das viertgrößte Marktforschungsunternehmen der Welt. Die Unternehmensgruppe hat über 10.000 Mitarbeiter/innen bei 115 Niederlassungen in über 100 Ländern. Die GfK wurde 1934 gegründet und hat ihren Sitz in Nürnberg.

Wie viele ausgebeutete Arbeiter/innen, versuchte Eva sich mit anderen zusammenzuschließen, um für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Deshalb wurde sie verfolgt, bedrängt, ausgegrenzt, beleidigt und schließlich gekündigt.

Ihre Arbeitskolleg/innen haben eine Prtotestbrief unterschrieben, in dem sie klarstellen, dass die Kündigung von Eva eigentlich eine Vergeltungsmaßnahme dafür ist, dass sie den Kampf für ihre gemeinsamen Forderungen geführt hat. Sie war ihre gewählte Sprecherin, eigentlich eine Delegierte, weshalb sie ihre Wiedereinstellung fordern und dafür auch weiter kämpfen wollen.

Eva hat ihre Mitstreiter/innen nicht im Stich gelassen. Sie geht jeden Tag zu der Firma und verteilt Flugblätter, ermutigt ihre Kolleg/innen sich weiterhin für die Efüllung der Forderungen einzusetzen. Sie ist fest entschlossen weiter zu kämpfen und verkauft nun Essen vor dem Eingang zur Firma, um sich weiter zu finanzieren.

Beim nationalen Arbeitsgericht Nr. 27 in der Pte Peron 990 (Caba) unter dem Vorsitz der Richterin Dr. Maria Ines Lezama ist inzwischen eine Klage wegen diskriminierender Kündigung eingereicht worden ("EVA LORENA LOPEZ C / GFK KLEIMAN SYGNOS SA S / ACTION UNDER "FILE 18647/13,).

Ein Basis-Netzwerk von Arbeiter/innen, indem sich mehrere Berufsgruppen zusammengeschlossen haben, ist unter anderem dazu bestimmt, um Arbeiter/innen im Fall von Diskriminierung, Mobbing oder anderen Rechtsverletzungen zu helfen.

Die Gewerkschaft FORA-IAA, die den Aufruf ebenfalls unterstützt, hat den Kampf von Eva als ihren eigenen angenommen und ruft alle Gewerkschafter/innen unabhängig ihrer politischen Überzeugung dazu auf, diese kämpferische Kollegin nicht alleine zu lassen. Sie bittet daher darum, Faxe, Emails oder Anrufe an die Firma GfK zu richten, um die Ablehnung dieser gewerkschaftsfeindlichen Aktionen auszudrücken.

Geschäftsadresse von GfK Kleiman Syngos in Argentinien:
Florida 537 - Piso 25,
Gallery Garden (C1005AAK), Buenos Aires,
Tel.:+54 11 4138 8888,
Fax: +54 11 4138 8800
Web: http://www.gfk-kleimansygnos.com.ar


Übersetzung: fauk4

Siehe auch:

http://capital.fora-ait.com.ar