Krise heute, soziale Emanzipation morgen? Der Kampf um eine lebenswerte Zukunft in Spanien

Veranstaltungen in Berlin und Frankfurt

Frankfurt am Main
Mi. 8. Mai um 19.30 Uhr | im FAU-Büro | Mühlgasse 13 | Bockenheim
Berlin
Fr. 10.Mai um 19 Uhr | im FAU-Lokal | Lottumstraße 11 | P´Berg | U-Bhf Rosenthaler Platz

Seit dem Platzen der Immobilienblase 2007, über den Wahlsieg der konservativen Partei 2011, bis zum heutigen Zeitpunkt, hat sich die Lage für die spanische Arbeiterklasse rasant verschlechtert. Zwischenzeitlich ist mehr als ein Viertel der Bevölkerung erwerbslos, hunderttausende Zwangsräumungen von Wohnungen wurden vollstreckt, Betriebe geschlossen, soziale Leistungen zusammengekürzt und öffentlichen Einrichtungen privatisiert. Diese und weitere Maßnahmen haben einen großen Teil der Bevölkerung ins soziale Abseits gedrängt oder sogar ins Elend gestürzt.

Gleichzeitig wurden den Banken Millionen überwiesen, um die abstrakten Interessen der Märkte zu bedienen und die Erwartungen der Troika zu erfüllen. Doch eine Reaktion aus der Gesellschaft bleibt nicht aus: Zahlreiche Konflikte gegen diese systematische Zerschlagung der sozialen Errungenschaften sind auf verschiedenen Ebenen ausgebrochen. An diesen Kämpfen beteiligt sich auch die Schwestergewerkschaft der FAU, die Confederación Nacional del Trabajo (CNT). Ihr Ziel ist jedoch nicht nur die Zurückdrängung der neoliberalen Offensive im Kapitalismus, sondern der Aufbau einer Arbeiterbewegung der es möglich ist die Gesellschaft grundlegend zu transformieren.

Zwei AktivistInnen der CNT werden die aktuelle Situation in Spanien beschreiben und auch eine Perspektive für eine mögliche soziale Emanzipation aufzeigen.

Cristina Vañó ist Mitglied der CNT Cordoba und war bis vor kurzem Schulungssekretärin der CNT.
Lluís Rodríguez ist Ökonom und Mitarbeiter des CNT-nahen Institut für Wirtschaftswissenschaften und Selbstverwaltung (span.: ICEA).

(Spanisch, mit deutscher Übersetzung)