Die FAU Berlin lässt nicht locker!

Der Hof „Teltower Rübchen“ muss auch den letzten Schritt machen

Unter dem Motto „Für Ausbildung statt Ausbeutung! - Bio geht nur fair!“ hat das Allgemeine Syndikat Berlin der FAU auch in den letzten Wochen seine Aufklärungskampagne über die miesen Ausbildungsbedingungen auf dem Biohof bei Berlin fortgesetzt.

Nachdem der Besitzer des Hofes „Teltower Rübchen“ die Ausbildungsvergütung um 65% erhöht hat, ist es nunmehr nur noch ein kleiner Schritt, um alle Forderungen der FAU Berlin umzusetzen und die Ausbildunsverhältnisse auf dem Hof in geordnete Bahnen zu lenken. Noch immer liegt die Ausbildungsvergütung 10% unter dem gültigen Tarif der IG BAU, außerdem stehen Nachzahlungen für den bisher entgangenen Lohn im Raum.

Schriftliche Vereinbarungen über die bisher erreichten bzw. mündlich zugesicherten Verbesserungen wurden vom Besitzer des Hofes noch nicht unterschrieben.
Um die interessierte Öffentlichkeit auch weiterhin auf dem Laufenden zu halten, und um den Druck auf den Unternehmer aufrecht zu erhalten, besuchten Mitglieder der FAU Berlin, der ASJ Berlin und der polnischen ZSP in den letzten Wochen wiederholt Berliner Wochenmärkte und informierten Besucherinnen und Kunden.
Am 2. Februar gab es zwei Kundgebungen auf den Wochenmärkten am Kranoldplatz und am Chamissoplatz.
Am 9. Februar gab es eine Kundgebung auf dem Wochenmarkt am Winterfeldtplatz.
Am 16. Februar wurde eine Kundgebung auf dem Wochenmarkt am Karl-August-Platz abgehalten.
Auf allen vier Wochenmärkten trafen die syndikalistischen Aktivistinnen und Aktivisten auf ein sehr interessiertes Publikum, das über die Halsstarrigkeit des Arbeitgebers mehr als verwundert war.

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