Streik bei der Frankfurter Rundschau - Streikbruch bei Madsack in Hannover

FAU-Hannover unterstützt die Belegschaft der Frankfurter Rundschau.

AktivistInnen der FAU-Hannover haben am 1.7.2008 Flugblätter verteilt und Gewerkschafts-FunktionärInnen offene Briefe übergeben.

Anlass war ein Warnstreik der Belegschaft der Frankfurter Rundschau gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen. Dieser Streik wurde unter anderem durch den „Streikbruch“ bei der Verlagsgruppe Madsack (Hannover) unterlaufen.

In Hannover, wie auch in Köln wird ein Teil der Auflage der Frankfurter Rundschau gedruckt. Die ver.di-Obleute der Frankfurter Rundschau hatten versucht die ver.di-Ortsgruppen und die Obleute der Betriebsräte der betroffenen Städte zu motivieren ihren Arbeitskampf zu unterstützen. Dies geschah nicht, weshalb in einem offenen Brief von ver.di-Vertrauensleuten bei der Frankfurter Rundschau die FunktionärInnen scharf angegriffen werden.

Dieser offene Brief wurde an einen Sekretär des DGB-Hannover und eine Sekretärin der Fachgruppe Medien der ver.di-Niedersachsen „mit einem lieben Gruß aus Frankfurt“ übergeben. Außerdem wurden in den hannoverschen Stadtteilen Nordstadt und Linden Flugblätter an PassantInnen verteilt.

Zusammen mit der FAU-Frankfurt unterstützt die FAU-Hannover die kämpferische Belegschaft der Frankfurter Rundschau und fordert:

Kein Streikbruch durch die Belegschaft bei Madsack und anderswo!

Unterstützt den Arbeitskampf in Frankfurt!

Solidarität ist eine Waffe gegen Lohnverlust und Stellenabbau!