Bericht von der Demonstration gegen die Kriegskonferenz in München

Wie bereits in den letzten Jahren trafen sich in München vom 9. bis zum 11. Februar Regierungschefs, Kriegsminister und sogenannte Rüstungsexperten zur 43. Münchner “Sicherheitskonferenz”.

Früher bekannt unter dem Namen Wehrkundetagung, wurde die Konferenz zum ersten Mal 1963 organisiert, damals vom früheren Widerstandskämpfer und Wehrmachtsoffizier Ewald von Kleist. Kleist, der über seine Geschichte, einerseits Offizier und konservativer Adel, andererseits Mitverschwörer von Stauffenberg, die ideale Integrationsfigur für die westlichen Militärs war, verschaffte dem jährlichen Treffen durch seine Verbindungen in die Politik bald internationales Renommee.
Heute ist die “Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik”, wie sie seit dem Ende des Kalten Krieges etwas entschärft heißt, der wichtigste Event für die MilitärstrategInnen der westlichen Welt, ein Ort, an dem die Perspektiven der Militärpolitik aber auch die Widersprüche der verschiedenen Bündnisse diskutiert werden.
Interessant ist dabei vor allem die Privatwirtschaftliche Beteiligung. Nicht Regierungen veranstalten diese Treffen, sondern private Wirtschaftsunternehmen oder deren Stiftungen. Die Münchner Konferenz wird seit einigen Jahren von der BMW-eigenen Herbert Quandt Stiftung beziehungsweise ihrem Vorstand Horst Teltschik (früher Berater von Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl) veranstaltet.

Wie auch schon letztes Jahr mobilisierte auch dieses Jahr ein großes politisches Spektrum zur Demonstration gegen die KrieKo durch die Innenstadt. Es folgt ein kurzer Bericht über die Geschehnisse auf der Demonstration gegen die KrieKo am Samstag den 10. Februar 2007.

Zu lesen gibt es ihn hier: Bericht zur Kriegskonferenz in München