Metallindustrie: IG-Metall Bosse geben nach

IG Metall und Unternehmerverband einigten sich heute für Baden-Württemberg auf einen Tarifabschluss. Der neue Tarifvertrag hat 26 Monate Laufzeit und sieht eine Lohn- und Gehaltserhöhung ab 1. März um 2,2 Prozent und ab 1. März 2005 um 2,7 Prozent vor.

Als Gegenleistung wurden Regelungen zur Arbeitszeitverlängerung auch ohne Lohnausgleich vereinbart.

Es ist zu befürchten, dass dieser Tarifvertrag auch von den anderen Bezirken übernommen wird, da verschiedene IGM-Bosse schon ihre Zustimmung verkündet haben.

Dem Wunsch der Bosse nach "grösseren Spielräumen" in den einzelnen Betrieben, unter anderem bei längeren Arbeitszeiten, wurde nachgegeben. Für Teile der Belegschaft kann die Arbeitszeit auf bis zu 40 Stunden ohne Mehrarbeitszuschläge ausgeweitet werden. "Zur Sicherung von Arbeitsplätzen" können Sonderzahlungen gekürzt werden.

Die "35-Stunden-Woche bleibe auch weiter der Bezugspunkt" wird IGM-Bezirksleiter Hofmann in verschiedenen Berichten zitiert, es scheint, als ob er damit eine wichtige Aussage macht: "Es war einmal und ist nicht mehr - die 35-Stunden Woche".

Weitere Informationen gibt es in den nächsten Tagen.

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