IG Farben angeblich zahlungsunfähig - keine Entschädigung der Opfer?

Laut Pressemeldungen vom 6.11.2003 droht IG Farben die Zahlungsunfähigkeit.
Deswegen soll es am kommenden Montag, den 10.11.2003, um 11:00 Uhr im
Saalbau Dornbusch, Eschersheimer Landstraße 248, in Frankfurt eine
Pressekonferenz geben.

Der IG Farben-Konzern war im Nationalsozialismus stark mit dem Naziregime
verflochten und betrieb große Chemiefabriken, in ihnen wurde das Giftgas
Zyklon B hergestellt. Zyklon B wurde in den Gaskammern der Vernichtungslager
eingesetzt. In Auschwitz-Monowitz unterhielt die IG Farben Zwangsarbeitslager. Die Opfer der Zwangsarbeit sind bis heute noch nicht entschädigt worden.

Mit ihrer angeblichen Zahlungsunfähigkeit drückt sich die IG Farben vor der
Entschädigung der Opfer. Deswegen wäre es schön, wenn möglichst viele zu der
Pressekonferenz am Montag kämen. Die Öffentlichkeit muß davon erfahren!