Nach Typhus, Pest und Cholera sind nun die Sklavenhändler da! Neu: Jetzt auch mit gewerkschaftlichem Segen?

Der "AK Faxen Dicke" (Köln) verteilte am 29.01 vor und im Arbeitsamt und verschiedenen Gewerkschaftsbüros folgendes Flugi:

Am 30.01.03 beginnen Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften und der Zeitarbeitsbranche (Sklavenhändler) über einen Tarifvertrag für die nach dem Hartzkonzept geplanten Personal Service Agenturen. Mit diesem Tarifvertrag soll ermöglicht werden, daß Arbeitslose gezwungen werden können, zu einem niedrigen Lohn bei Sklavenhändlern zu arbeiten.

Dadurch werden Stammbelegschaften abgebaut und durch LeiharbeiterInnen ersetzt. Damit hilft der DGB, ArbeiterInnenrechte (Kündigungsschutz, freie Arbeitsplatzwahl, etc.) abzubauen und das allgemeine Lohnniveau zu senken.

Der DGB verrät damit die ArbeiterInnen und stellt sich auf die Seite der Bosse.

Wir fordern Euch auf: Tretet aus den Gewerkschaften aus, wenn sie tatsächlich
einen Tarifvertrag mit den Sklavenhändlern abschließen!

V.i.S.d.P.: Peter Hartz, VW, Wolfsburg

AK Faxen Dicke

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