Nein zu Hartz! - Hau weg den Scheiß!

Am 11.01. fand auf Initiative der Zeitung Express und des Labournet ein
bundesweites "Anti-Hartz" Treffen in Frankfurt/M statt.

In einer angenehmen und konstruktiven Atmosphäre wurden verschiedene Themen diskutiert und der folgende Zeitrahmen und Aktionsplan vereinbart.

Durch die gemeinsame Einschätzung, daß die Inhalte der rot-grünen Hartz Gesetze noch nicht wirklich vielen Menschen klar sind, der damit verbundene "Umbau" der Gesellschaft ebensowenig, kamen wir zur Planung dezentraler Aktionen an gemeinsamen Terminen.

Hierbei sehen wir die Option, eskalierende Aktionen mit der nötigen öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung zu verbinden. Außerdem bietet der Zeitrahmen allen interessierten Gruppen die Möglichkeit sich eigenständig zu beteiligen.

29.01.

"Tag der DGB-Gewerkschaften"

Am 30.01. findet die zweite Verhandlung der DGB-Tarifgemeinschaft (Ver.di
und IGM) mit den Zeitarbeitsverbänden statt um einen "Gefälligkeitstarifvertrag"
zur Schlechterstellung der PSA-Lohnsklaven zu vereinbaren. Wir werden einen Tag vorher die Zustimmung des DGB zu den Hartz Gesetzen "thematisieren".

06.02.

Der "Sankt Florianstag" (Verkündung der Arbeitslosenstatistik) wird unser "Tag
der Erwerbslosen"
sein.

Die Aktionen sollten sich besonders gegen die "neue Zumutbarkeit" und die immer
übler werdende Behandlung auf den Arbeitsämtern richten. Dabei bieten sich u.a.
die neuen "JobCenter" als angemessener Ort der Auseinandersetzung an.

08.03.

Der "Internationale Frauentag"

soll inhaltlich dahingehend unterstützt werden, die besonderen Verschlechterungen
der Arbeits- und Lebensbedingungen für Frauen durch die Hartz Gesetze bekannt
zu machen.

01.04.

"Bundesweiter Aktionstag gegen die PSA"
(Personal Service Agenturen)

Wir besuchen unsere örtlichen PSA'en und schauen auch mal bei den lokalen Sklavenhändlern
vorbei.

05.04.

Meeting in Kassel oder Ffm

zur Auswertung der bisherigen Aktionen und zur Entscheidung ob bspw. eine zentrale
Demo sinnvoll sind.

01.05.

"1. Mai - Kampftag der Arbeiterklasse"

Wiedereinmal werden die sozialpartnerschaftlichen DGB Gewerkschaften Ziel unseres
Protestes sein.

01.07.

"Aktionstag gegen die Regierung" ist an
diesem Tag das Motto. Mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe und der Zusammenlegung
mit der Sozialhilfe treten weitere ganz massive Eingriffe in unser Leben ein.
Die Aktionen sollten auch so ausgerichtet sein, daß sie unsere Unterstützung
für die Sozialhilfeempfänger ausdrücken.

Falls am 05.04. eine zentrale Demonstration beschlossen wird, sollte sie sich
an diesen Themen orientieren.

Der "offizielle" Plan wird am 13.01.03 auf www.labournet.de
bekannt gegeben.

K.C./FAU-Ffm