IT´S TIME TO ORGANIZE

Die FAU ist eine anarcho-syndikalistische Gewerkschaftsföderation, die aus lokalen Syndikaten und Gruppen besteht. Wo es welche gibt, erfährst du im Verzeichnis vor Ort oder im Betrieb.
Infos wie Du bei uns mitmachen kannst, findest Du in unseren Statuten und bei Über uns
|
FAU-NEWS AUF DEN SCHREIBTISCH?
Du willst die jeweils 10 aktuellsten Meldungen von www.fau.org immer aktuell auf dem Schreibtisch haben oder sie in deine eigene Website einblenden? Kein Problem mit unserem RSS-Newsfeed

|
OPEN SOURCE

Diese Website ist auf der Basis des Open Source Web- Applicationservers ZOPE programmiert, der kostenlos unter www.zope.org heruntergeladen werden kann.
|
|
|
|
Aufruf - 16.04.15
von Webredaktion
Aufruf des Aktionsbündnis »Hände weg vom Streikrecht – für volle gewerkschaftliche Aktionsfreiheit!«
Hände weg vom Streikrecht – Streikrecht ist Grundrecht!
Unter diesem Motto rufen wir auf zu einer bundesweiten Demonstration am 18. April nach Frankfurt am Main.
Am 21./22. Mai 2015 soll das höchst umstrittene »Tarifeinheitsgesetz« in 2. und 3. Lesung im Bundestag beraten und verabschiedet werden. Kommt es so weit, wird ein weiteres Grundrecht – wie bei der weitgehenden Aushebelung des Asylrechtes Anfang der neunziger Jahre – massiv eingeschränkt.
Die EU-weiten Angriffe auf das Streikrecht – zwecks Sicherung der Konzernprofite – ist offizielles Ziel der »EU-Agenda 2020«. Seit einigen Jahren wird dieses Ansinnen, entsprechend der jeweiligen Bedingungen in den einzelnen EU Staaten, in unterschiedlichem Tempo umgesetzt. Im Rahmen der internationalen ökonomischen »Krisenbewältigung« der EU wurde das Demonstrationsrecht in Spanien massiv eingeschränkt und in Griechenland das Streikrecht bereits weitgehend abgeschafft.
Der erste Schritt zur Einengung des Streikrechtes in Deutschland nennt sich »Tarifeinheitsgesetz«. Entgegen allen Beteuerungen aus den Reihen der Großen Koalition und des DGB wird mit diesem Gesetz das Streikrecht massiv eingeschränkt, in dem mit Mehrheitsbestimmung zwei Klassen von Gewerkschaften entstehen: die einen, die noch streiken dürfen und die anderen, die bestenfalls Tarifergebenisse, die andere ausgehandelt haben, abnicken dürfen.
»Der faktische Entzug des Rechts, Tarifverträge abzuschließen und dafür einen Arbeitskampf zu führen, stellt einen denkbar weitreichenden Eingriff dar, der nur noch durch ein Gewerkschaftsverbot übertroffen werden könnte«, stellte Prof. Däubler in seinem Gutachten fest, was er im Auftrag der Partei Die Linke erarbeitet hat (http://tinyurl.com/oqd6qrc). In einem »Juristenaufruf« fordern Arbeitsrechtsanwälte die Regierung zum sofortigen Stopp des Gesetzes auf (http://tinyurl.com/kcrjh6h).
Das sogenannte „Tarifeinheitsgesetzt“ bedroht eines unserer wesentlichen Grundrechte, denn: Jeder Mensch hat das Recht zu streiken!
Das Aktionsbündnis »Hände weg vom Streikrecht – für volle gewerkschaftliche Aktionsfreiheit!« – http://streikrecht-verteidigen.org – ruft deshalb zu einer bundesweiten Demonstration am 18. April in Frankfurt auf.
Näheres dazu in Kürze auf unserer Website (s. o. ) sowie auf http://www.labournet.de
Aufrufer/UnterstützerInnen:
Aktionsbündnis „Hände weg vom Streikrecht – Für volle gewerkschaftliche Aktionsfreiheit!“
Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (IVG)
Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU)
ATIF,
ver.di-Linke NRW
TIE Germany
IWW (im deutschsprachigen Raum)
Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit
Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di
Münchener Gewerkschaftslinke
RSB
RIO
isl
Gruppe Arbeitermacht (GAM)
Jugendorganisation REVOLUTION Kassel
Neue antikapitalistische Organisation (NaO)
Antifa Kritik & Klassenkampf, Frankfurt
Anarchosyndikalistische Jugend Leipzig
Anarchosyndikalistische Jugend Berlin
Winfried Wolf (verantwortlich: STREIKZEITUNG:
Ja zum GDL-Arbeitskampf – NEIN zum Tarifeinheitsgesetz)
GEW, Bezirksverband Frankfurt am Main
Die Gewerkschaft Gesundheits- und Soziale Berufe Hannover (GGB)
Peter Nowak, Freier Journalist
GEW Kreisverband Wiesbaden
Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne (RMB)
Frankfurter Netzwerk der sozialen Arbeit
Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Frankfurt am Main
sowie zahlreiche Einzelpersonen
Für Nachfragen: Wilma Meier (Kassel), 0561 814649 oder über die Website des Bündnisses
|
|
|
|
|
 |
Die FAU. Wer wir sind, was wir wollen.
Die FAU ist eine anarcho-syndikalistische Gewerkschaftsföderation. Sie besteht aus unabhängigen lokalen Gewerkschaften, den Syndikaten. Bei uns werden die Entscheidungen von der Basis getroffen.
Als Organisation von Lohnabhängigen kämpfen wir für die Verbesserung unserer Lebensbedingungen.
Statt der herrschenden Ausbeutung, Zerstörung und Unterdrückung von Mensch und Natur setzt sich die FAU für eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ein, die auf Solidarität und Selbstverwaltung basiert und in der alle ein gutes Leben führen können.
Als Lohnabhängige verfügen wir über die uns eigene Macht, den reibungslosen Ablauf der Lohnarbeit zu unterbrechen. Unsere Ziele wollen wir bevorzugt auf direktem Weg erreichen. Wir bedienen uns im Arbeitskampf deshalb derjenigen Mittel, die unmittelbaren Druck auf die Gegenseite ausüben. Wir bezeichnen das als „Direkte Aktion“.
Der Kapitalismus ist nicht alternativlos. Er ist kein Naturgesetz, sondern ein von Menschen geschaffenes Machtverhältnis, das durch kollektives Handeln der Arbeitenden aufgehoben werden kann.
|
|