Den SPD-Parteitag rocken!

Nach dem 1. 11. besteht zum ersten mal seit langem die begründete Hoffnung,
in Deutschland könne so etwas wie eine soziale Bewegung entstehen. Schaute
man bis vor kurzem nicht ohne Neid nach Frankreich oder Italien, rumort es nun
auch hier. Das Zukleistern der Klassenverhältnisse mit Standortgewäsch und
Verzichtsreden scheint an eine Grenze gestoßen zu sein.

Und es geht weiter: Zum Beispiel mit den Protesten anlässlich des
SPD-Parteitags in Bochum, der vom 16. - 18. 11. stattfinden soll.

Zwar ist von dem Spektrum, das die Proteste organisiert - also vor allem attac und ver.di - zu erwarten, dass sie vor allem an die Regierung appellieren werden, doch bitte etwas freundlicher und gerechter zu regieren. Gerade deshalb wäre es aber wichtig, dass auf den Protestaktionen auch die am Start sind, die auf Klassenkampf setzen. Schön wäre es auch, wenn sich das auch in Aktionen außerhalb des zivilgesellschaftskonformen Protestes niederschlägt.

Dafür, dass es sich lohnt, spricht übrigens die Nervosität bei SPD und Bochumer Stadtverwaltung, die mit absurden Konstruktionen versuchen, die Proteste einfach zu verbieten. Ob sie damit Erfolg haben werden, sei dahingestellt, da viele DemonstrantInnen schon angekündigt haben, Schröder auch ohne offizielle Erlaubnis "einfach mal zuwinken" zu wollen.

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