DRK: Willkür unter dem Deckmantel der Mitmenschlichkeit?

Protest gegen Arbeitgeberwillkür in Hannover

Hannover, 22.12.2016. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) protestierte heute die Gewerkschaft Gesundheits- und Soziale Berufe (GGB) öffentlich gegen schikanöse Bedingungen bei der DRK Soziale Dienste in der Region Hannover gGmbH. Die DRK-Tochter gehört zu den größten Betreiberinnen von Flüchtlingsunterkünften in Hannover.

Der Anlass: Mit dem Abbau in der mittleren Leitungsebene und in der Fachberatung, mit Kündigungen, Versetzungen u.a. Maßnahmen versucht das DRK-Tochterunternehmen, sich eines Teils seiner Beschäftigten zu entledigen. Rau ist da nicht nur der angeschlagene Ton, sondern sind auch die Methoden. Als Beschäftigte die Wahl eines Betriebsrats initiierten, stieß dies kaum auf Gegenliebe. Und so kam nun, was kommen musste: Die Geschäftsleitung ficht die Wahl an.

Gegen diesen Kurs setzten GGB und AKS mit der heutigen Aktion ein erstes öffentlichkeitswirksames Zeichen. Und kündigten zugleich an, nicht nachlassen zu wollen, bis für Sozial Arbeitende in der DRK Soziale Dienste in der Region Hannover gGmbH respektable Arbeitsbedingungen sowie rechtliche und fachliche Standards Einzug halten.

Weitere Informationen hierzu findet ihr auf der Seite der GGB.